International GT Open, 4. Station in England
24-07-2011 - Magere Ausbeute für Philipp Peter nach vielen technischen ProblemenEin paar Punkte für den gestrigen zehnten Platz, heute gar nur auf P 18 – für Philipp Peter und Michael Broniszewski war die Ausbeute bei der vierten Station der International GT Open im englischen Brands Hatch nur mager. Der Grund: Technische Probleme am Kessel Racing Ferrari 458 Italia . . .
Heute war schon die Ausgangsposition denkbar schlecht – Start aus Reihe 7, nachdem Michael Broniszewski gestern im zweiten Qualifying nach vielen Gelbphasen überhaupt keinen Rhythmus fand, und nur auf P 13 klassiert wurde. Dennoch sah es im Rennen nach einem großen Sprung nach vorne aus – ehe sich bei Philipp Peter die Reifen auflösten, und er zusätzlich zweimal an die Box musste – da war nicht mehr als P 18 möglich . . .
Philipp Peter: „Wie es aussieht, haben wir aktuell zwei Probleme. Zum einen streifen die Hinterreifen irgendwo innen an der Karosserie und schlitzen sie auf. Zum anderen rutschen die Reifen auf den Felgen, wodurch immer wieder etwas Luft verloren geht. Das müssen wir jetzt genau analysieren. Unsere Mechaniker-Crew steht im Moment vor kleinen Rätseln.“
Das Pech schlich sich aber schon gestern ein. Peter holte P2 im ersten Qualifying, durfte damit im 7. Lauf aus der ersten Reihe los, lag einige Runden sogar in Führung, ehe er kurz vor Ende seines Stints wegen eines schleichenden Plattfusses an die Box musste. Da man laut Reglement aber gleichzeitig den Pflichtfahrerwechsel nicht vornehmen darf, musste er kurze Zeit später wieder zur Übergabe an Broniszewski rein.
Dieses „Unternehmen“ kostete über eine Minute – der angestrebte Spitzenplatz damit weg – am Ende reichte es nur für Rang 10.
PHP: „Also vom Glück sind wir heuer wahrlich nicht verfolgt. Zumal es gestern doppelt bitter war. Denn ein Platz auf dem Podium war sicher. Und mit etwas Glück hätten wir sogar gewinnen können. Na ja, und auch heute wären es gute Punkte geworden. Zumal unsere Aufzeichnungen zeigen, dass ich der schnellste Mann im Feld war.“